Wetzlar, die Optik- und Goethestadt
Die hessische Stadt Wetzlar ist besonders aus zwei Gründen bekannt: Erstens gilt sie als Optikstadt, seit Oskar Barnack dort im Jahr 1925 erstmalig die Kleinbildkamera Leica serienmäßig produzieren ließ. Das Firmengelände der Leica Camera AG ist noch heute in der Stadt angesiedelt und fasziniert fotobegeisterte Besucher aus aller Welt. Zweitens hat sich Wetzlar als Goethestadt einen Namen gemacht, denn hier gewann der deutsche Dichter bei seinem Aufenthalt im Jahr 1772 die Inspiration für sein berühmtes Werk „Die Leiden des jungen Werther“. Daran erinnern heutzutage verschiedene historische Gebäude, welche die damalige Zeit erlebbar machen. Kein Wunder also, dass die Stadt bei Touristen auch wegen der gut erhaltenen Altstadt beliebt ist.
Wetzlar Altstadt
Alte Lahnbrücke: Wetzlar wie im Mittelalter
Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen des historischen Stadtkerns gibt es einiges zu entdecken. Die gut erhaltenen Fachwerkhäuser, mittelalterlichen Marktplätze und kleinen Boutiquen direkt am Ufer des Flusses Lahn laden zum Flanieren ein. Auch die sechs städtischen Museen mit Ausstellungen zu Kultur, Stadt und Literatur sind in der Altstadt von Wetzlar zu finden. Einen Besuch solltest du außerdem bei der Alten Lahnbrücke einplanen: Diese fand erstmals im Jahre 1288 Erwähnung und zählt zu den ältesten erhaltenen Brücken Hessens.
Rundgang in Wetzlar: Dom und Architektur erleben
Ein weiteres Highlight ist der Wetzlarer Dom. Dieser prägt das Erscheinungsbild im Zentrum der Altstadt und gilt als eines der wichtigsten Wahrzeichen Wetzlars. Der Bau des Doms wurde im Jahr 1230 begonnen und ist bis zum heutigen Tage nicht vollendet. Das Gebäude beeindruckt durch die Zusammensetzung verschiedener mittelalterlicher Baustile: Von Gotik bis Spätromantik ist hier architektonisch alles vertreten.
Museen in Wetzlar: Auf Goethes Spuren
Unter den sechs städtischen Museen sind die beiden literarischen Museen, die sich dem Wirken Goethes in Wetzlar widmen, besonders spannend. Das Lottehaus ist ein Museum zum Gedenken an Charlotte Kestner (geb. Buff), welche Goethe bei seinem Aufenthalt in Wetzlar kennenlernte und in die er sich unglücklich verliebte. Diese Erfahrung verarbeitete der Dichter in „Die Leiden des jungen Werther“, wo sie als Hauptfigur „Lotte“ auftritt. Das Jerusalemhaus ist die Erinnerungsstätte an Karl Wilhelm Jerusalem, ebenfalls ein Bekannter Goethes. Dieser nahm sich im heutigen Jerusalemhaus – wahrscheinlich aus Liebeskummer – das Leben und inspirierte Goethe zur Figur des „Werther“.
Unternehmungen in Wetzlar und Umgebung
Burg Kalsmunt: Wetzlars bester Aussichtspunkt
Unter den sechs städtischen Museen sind die beiden literarischen Museen, die sich dem Wirken Goethes in Wetzlar widmen, besonders spannend. Das Lottehaus ist ein Museum zum Gedenken an Charlotte Kestner (geb. Buff), welche Goethe bei seinem Aufenthalt in Wetzlar kennenlernte und in die er sich unglücklich verliebte. Diese Erfahrung verarbeitete der Dichter in „Die Leiden des jungen Werther“, wo sie als Hauptfigur „Lotte“ auftritt. Das Jerusalemhaus ist die Erinnerungsstätte an Karl Wilhelm Jerusalem, ebenfalls ein Bekannter Goethes. Dieser nahm sich im heutigen Jerusalemhaus – wahrscheinlich aus Liebeskummer – das Leben und inspirierte Goethe zur Figur des „Werther“.
Wandern, Fahrradfahren oder Kanu? Wetzlar hat auch für Aktivfans einiges zu bieten!
Unter den sechs städtischen Museen sind die beiden literarischen Museen, die sich dem Wirken Goethes in Wetzlar widmen, besonders spannend. Das Lottehaus ist ein Museum zum Gedenken an Charlotte Kestner (geb. Buff), welche Goethe bei seinem Aufenthalt in Wetzlar kennenlernte und in die er sich unglücklich verliebte. Diese Erfahrung verarbeitete der Dichter in „Die Leiden des jungen Werther“, wo sie als Hauptfigur „Lotte“ auftritt. Das Jerusalemhaus ist die Erinnerungsstätte an Karl Wilhelm Jerusalem, ebenfalls ein Bekannter Goethes. Dieser nahm sich im heutigen Jerusalemhaus – wahrscheinlich aus Liebeskummer – das Leben und inspirierte Goethe zur Figur des „Werther“.
Genießen in Wetzlar: Gastronomie und Märkte
Wetzlar verfügt über ein breites kulinarisches Angebot: Vor allem in der Altstadt findest du eine Vielzahl an Restaurants, Cafés, Biergärten und Kneipen mit regionalen und internationalen Spezialitäten. Ein Besuch lohnt sich zum Beispiel bei der Gaststätte „Hörnsheimer Eck“ – dem ältesten Restaurant in der Altstadt.
Für frische Lebensmittel sind die beiden Wetzlarer Wochenmärkte die richtige Anlaufstelle. Insbesondere der Wochenmarkt am Domplatz (immer samstags von 8-14 Uhr) ist empfehlenswert. Darüber hinaus gibt es in Wetzlar saisonale Märkte, die du nicht verpassen solltest: Im Oktober zieht der Gallusmarkt Wetzlar mit 150 Marktständen und den verschiedensten Attraktionen und Fahrgeschäften zahlreiche Gäste an. Ende November bis Ende Dezember können Besucher auf dem Weihnachtsmarkt Wetzlar am Domplatz winterliche Leckereien genießen und Eislaufen gehen.
Fortbewegung in der Stadt
Nachdem der Großteil der Sehenswürdigkeiten in der Wetzlarer Altstadt zu finden ist, kannst du die Stadt gut zu Fuß entdecken. Alternativ verbindet der Citybus Wetzlar die wichtigsten Attraktionen vom Bahnhof bis in die Altstadt miteinander. Auf der Route liegt auch das beliebte Einkaufszentrum Forum Wetzlar. Tickets für den Citybus gibt es zu einem fairen Preis: Hier kostet eine Einzelkarte 0,50 € pro Fahrt, eine Minigruppenkarte für 3 Personen ist für 1,00 € zu haben.
Anfahrt nach Wetzlar
Wetzlar ist verkehrsgünstig gelegen und kann mit dem Auto, der Bahn und sogar mit dem Flugzeug gut erreicht werden. Mit dem PKW gelangt man am besten über die A 45 sowie die E 41 in die Stadt. Für Bahnreisende gibt es sowohl Verbindungen mit Regionalbahnen und Regional-Express-Zügen als auch eine Intercity-Strecke über Wetzlar von Münster nach Frankfurt am Main. Wer mit dem Flugzeug anreisen will, landet am besten in Frankfurt (ca. 70 km entfernt) und nutzt dann den Intercity, um nach Wetzlar zu gelangen.