Hamm, 1 Hotel

Bei einem Besuch in der Erlebnistherme Maximare können Sie sich auf einen abwechslungsreichen Tag freuen. Zur Aquawelt gehören neben dem Wellenbecken auch Event-Rutschen, ein Sole-Außenbecken mit Sprudelliegen, Massagedüsen und Unterwassermusik, ein Kalt/Warmbecken, ein Sportbecken und zum Entspannen kann man zwischendurch eine Runde in den Whirlpool hüpfen. Im Sauna Resort steht den Gästen neben verschiedenen Saunen, wie der Erd- und Salzsauna, auch ein 3500 m² großer Saunagarten zur Verfügung. Ein besonderes Angebot ist auch die Theatersauna "ArenaMare" mit Eventaufgüssen und Platz für bis zu 100 Personen.

Bevor 1984 in Hamm die Landesgartenschau stattfand, war anstelle des heutigen Maximilianparks nur eine ehemalige Zeche zu sehen. Seit der Eröffnung erfreut sich der Park großer Beliebtheit. Kinder finden hier ein Paradies mit verschiedenen Spielplätzen, Erwachsene freuen sich über die zahlreichen Veranstaltungen, Konzerte oder Aufritte von Comedians. Bei deinem Spaziergang stößt du sicherlich irgendwann auf das Wahrzeichen des Parks und der Stadt – den Glaselefanten. Mit seinen 35 Metern Höhe thront er unübersehbar in der Mitte des Parks. Durch seinen Rüssel gelangst du nach oben; dort erwartet  dich nicht nur ein kleiner Garten, sondern auch ein schöner Ausblick.

Das Gustav-Lübcke-Museum ist eines der bedeutendsten Museen für Kunst- und Kulturgeschichte in der Region. Der Namensgeber des Museums ist Gustav Lübcke, der 1916/17 seine Sammlung der Stadt Hamm zur Verfügung gestellt hat. Neben moderner Kunst und einer Ausstellung zur Stadtgeschichte verfügt das Museum außerdem über die größte Ägyptensammlung im Ruhrgebiet und regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Durch das neue Konzept mit Multimediaguides wird die Ausstellung zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Bereits die außergewöhnliche Architektur des Gebäudes machen das Museum zu etwas Besonderem. Tauche ein in die spannenden Geschichten der Kunstwerke aus aller Welt.

Sein heutiges Aussehen im Stil der Neurenaissance bekam das Gut während der Bewirtschaftung durch Emil und Frieda Schulze-Steinen um das Jahr 1900 verliehen. Seine Geschichte geht aber zurück bis in das 12. Jahrhundert als es erstmals unter dem Namen „Oberhof Drechen“ oder „Schultenhof Drechen“ genannt wurde. Damals diente es als Sitz für Landesherren und verwaltete acht Unterhöfe. Neben dem Haupthaus kannst du noch heute die Überbleibsel eines alten Wassergrabens entdecken. Die dazugehörenden Wiesen, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden, sind heute im Besitz des Golfclubs, der hier eine 18-Loch-Anlage errichtet hat.

Wer gemütlich durch die über einen Kilometer lange Fußgängerzone schlendert, gelangt ganz automatisch zum Marktplatz. Denn seit der Gründung der Stadt Hamm im Jahr 1226 stellt der Marktplatz den Mittelpunkt der Stadt dar. Der Platz ist ebenso wie die Pauluskirche bis heute erhalten geblieben. Leider wurden die schönen, alten Bürgerhäuser, die seit dem 18. Jahrhundert zusammen mit dem Rathaus den Platz schmückten, während des Zweiten Weltkrieges fast alle zerstört. Das Gebäude des Rathauses wurde 1950/51 wieder errichtet und wird heute durch die Sparkasse genutzt.

Das Schloss Heessen kann mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erbaut in den 1360er Jahren sah es viele Adelsfamilien kommen und gehen. Auch seine Form veränderte es im Laufe der Jahrhunderte einige Male. Aus der vierflügeligen Wasserburg wurde ein gotisches Herrenhaus, später eine dreiflügelige Anlage geprägt durch den Klassizismus. Sein heutiges neugotisches Erscheinungsbild erhielt es erst durch den Umbau von 1905 bis 1907. Seit den 50er Jahren wird es als Tagesgymnasium und privates Internat genutzt. Trotzdem sind Führungen über das Schlossgelände nach vorheriger Absprache möglich.

Der Kurpark Bad Hamm liegt direkt am Datteln-Hamm-Kanal und bietet seinen Besuchern eine grüne Oase der Ruhe. Große, alte Bäume säumen die Wege und spenden im Sommer willkommenen Schutz vor der Sonne. Das Gradierwerk, das die Tradition des Solebades aufgreift, spendet feuchte und salzige Luft, die den Atemwegen gut tut. In und um den Kurpark lässt sich jede Menge erleben und auch Besucher auf der Suche nach sportlicher Betätigung werden fündig. Eine Minigolf-Anlage verspricht Spaß für Groß und Klein oder spiele eine Runde Tennis oder Golf; auch einen Reitverein findest du hier.

Die Ringanlagen ziehen sich wie ein grüner Faden fast um die ganze Innenstadt. Die Grünanlagen mit ihren großzügigen Rasenflächen zeichnen die mittelalterliche Stadtbefestigung nach. Spaziergänger und Radfahrer nutzen gerne die attraktiven Verbindungen der einzelnen Straßenzüge. Den schönsten Abschnitt bildet wohl der Ostring. Ein historischer Musikpavillon bildet das Herz der Anlage, seine schmucke Kupferhaube wurde mit Hilfe von über einhundert Jahre alten Fotos nachgebaut. Der vollständig erhaltene Bärenbrunnen, den du ebenfalls hier findest, ist einer der ältesten Brunnen der Stadt.

Der Sri Kamadchi Ampal Tempel ist auf jeden Fall sehenswert! Er ist nicht nur der zweitgrößte hinduistische Tempel Europas, sondern auch der größte, der im Dravida-Stil gebaut wurde. Die Einweihung fand erst 2002 statt, seine Geschichte beginnt aber schon viel früher. Viele Bürgerkriegsflüchtlinge aus Sri Lanka suchten ab 1983 Zuflucht in Deutschland. Darunter auch der Priester Siva Sri Paskarakurukkal, er errichtete den ersten Tempel 1989 im Keller seines Wohnhauses. Da die Gemeinde stetig wuchs mussten mehrmals die Räumlichkeiten gewechselt werden bis schließlich der heutige Tempel erbaut wurde. Highlight ist das jährlich im Mai/Juni stattfindende Tempelfest mit ca. 15.000 Teilnehmern.

Das Haus Vorschulze gehört zu den wenigen historischen Häusern, die den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden haben. Dank seiner Sanierung ist die Stadt Hamm heute um ein Schmuckstück reicher. Das spätbarocke Haus wurde im 18. Jahrhundert von Gottfried Balthasar Rademacher, dem damaligen Bürgermeister, erbaut. Heute befindet es sich im Besitz der Stadt, die die Räumlichkeiten für Trauungen nutzt. Bei einem Spaziergang durch die Stadt, solltest du dir das Haus einmal anschauen, denn heute gehört es zu den schönsten Baudenkmäler Hamms.

Das zweite Schloss im Stadtbezirk Heessen ist das zweiflügelige Wasserschloss Oberwerries. An der Stelle an der die Familie von Beverförde 1685 das heutige Schloss errichten ließ, stand bereits 1284 eine Burg. Das Marstallgebäude wurde erst nachträglich von 1730 bis 1735 erbaut. Nachdem die Anlage viele Jahre vernachlässigt wurde, kaufte die Stadt Hamm es 1942 und ließ es restaurieren, sodass das Schloss heute wieder prachtvoll anzusehen ist. Es wird für Veranstaltungen und Empfänge genutzt. Zudem können Paare sich hier standesamtlich trauen lassen.

Im Stadtteil Bockum-Hövel findet man die ehemalige Zeche Radbod. Diese wurde von 1907 bis 1990 zur Förderung von Steinkohle genutzt. Bereits im zweiten Jahr nach in Betriebnahme ereignete sich hier eines der größten Grubenunglücke Deutschlands. Eine Explosion kostete 350 Bergleute ihr Leben. Heute erinnern nur noch die Fördergerüste und die Fördermaschinenhalle, die im Jahr 2000 als Industriemerkmäler ausgezeichnet und unter Denkmalschutz gestellt wurden, an das ehemalige Bergwerk. Die Gebäude des Eingangsbereichs werden durch das Kulturrevier Radbod genutzt, das hier regelmäßig Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte organisiert.