Essen, 2 Hotels

Die 1913 nach den Plänen des Architekten Edmund Körner errichtete Alte Synagoge dient heute als Kulturinstitut der Stadt Essen. Bis heute gehört der monumentale Kuppelbau mit seinen grünen Kupferdächern zu den größten, imposantesten und architektonisch bedeutendsten Synagogen Europas. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde das Gotteshaus in Brand gesteckt. Allerdings brannte glücklicherweise nur der Innenraum aus und die Grundmauern blieben erhalten, sodass die Synagoge nach dem Krieg wieder restauriert werden konnte. Seitdem dient sie als Kulturdenkmal, erinnert mit ihren Ausstellungen an die deutsch-jüdische Geschichte und bringt den Besuchern die jüdische Kultur nahe.

Die Industrieanlage, zu der auch die Zeche und die Kokerei Zollverein gehören, wurde 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Während die meisten Zechen im Ruhrgebiet geschlossen wurden, hat man in die Zeche Zollverein viel Arbeit und Geld investiert um den Komplex wieder herzurichten. Das Wahrzeichen des Geländes ist der 55 Meter hohe Förderturm, aber auch wenn dieses Symbol für die Bergbau- und Stahlindustrie steht, so kann man hier schon lange viel mehr als nur die Geschichte von Kumpels und Kohle erleben. Auf drei Arealen findest du den Museumspfad, das Red Dot Design Museum und das Casino Zollverein, sowie zahlreiche Kunstwerkstätten und Ausstellungen in den verschiedenen Hallen.

Der erste Spatenstich für das Essener Rathaus wurde am 1. Juli 1975 getätigt und vier Jahre später fanden am 7. November 1979 die Eröffnung sowie die erste Ratssitzung statt. Am Porscheplatz gelegen, findet man das Rathaus direkt in der Innenstadt. In der 22. Etage, auf 100 Metern Höhe, befindet sich eine Aussichtsplattform von der aus einem ein wunderbarer Panoramablick über die Stadt geboten wird. Im Frühjahr 2010 eröffnete die Rathaus Galerie Essen. Seitdem kann man hier einen gemütlichen Einkaufsbummel durch circa 80 Geschäfte unternehmen.

Mitten in der Essener Innenstadt, am Burgplatz gelegen, bildet der 1.000-jährige Dom einen Kontrast zu den modernen Gebäuden. Noch bevor Essen erbaut wurde, errichtete Bischof Altfried von Hildesheim im Jahr 852 ein Frauenstift. In der Kirche brachen im Laufe der Jahrhunderte mehrere Brände aus, allerdings wurde sie immer wieder auf- und weiter ausgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der 1958 zur Bischofskirche ernannte Dom wieder restauriert werden. Nur der achteckige Turm blieb seit dem 11. Jahrhundert erhalten. Im Inneren der Kirche und der Schatzkammer lassen sich noch heute zahlreiche historische Kunstgegenstände und Reliquien bewundern, zum Beispiel die Kinderkrone Ottos III.

Seit 1988 ergänzt das Opernhaus das reiche Kulturangebot der Stadt Essen. Ob Oper oder Operette, Musical, Ballett oder Konzert, das Aalto-Theater bildet für jede Aufführung den passenden, repräsentativen Rahmen. Auch wenn der finnische Architekt Alvar Aalto die Eröffnung leider nicht mehr miterlebt hat, so begeistert der Bau mit seinem Konzept der „humanen Architektur“ bis heute die Besucher. Sowohl das Aalto-Musiktheater als auch das Aaolto Ballett Theater Essen und die Essener Philharmonie haben sich zum Ziel gesetzt dem Publikum Unterhaltung auf höchstem Niveau zu bieten. Und das mit Erfolg! Seit Jahren gehört das Opernhaus zu den besten im deutschsprachigen Raum.

Der Grugapark ist mehr als nur ein einfacher Stadtpark. Große Wiesenflächen laden zum Ausruhen oder Spielen ein, im Botanischen Garten kannst du seltene Pflanzen aus aller Welt entdecken und nicht nur die Kleinen sind von den vielen Tieren begeistert – Papageien, Adler, Ponys, Ziegen und Dammwild sowie ein Kleintierzoo freuen sich auf deinen Besuch. Daneben findest du im Grugapark das größte Open-Air Museum des Ruhrgebiets mit seiner internationalen Skulpturensammlung. Natur, Kunst und Erholung liegen hier ganz nah beieinander und machen den Besuch so lohnenswert! Jeden Sonntag finden hier zudem Musikveranstaltungen statt und als Highlight des Jahres das große mehrtägige Sommer-Festival.