Sie sind auf der Durchreise oder planen einen längeren Aufenthalt in Hannover? Wir zeigen Ihnen die schönsten Sehenswürdigkeiten, die Sie auf Ihrer Tour unbedingt sehen sollten. Die niedersächsische Landeshauptstadt hält für jeden etwas bereit: eindrucksvolle Schlösser und Kirchen von historischer Bedeutung, wie die Marienburg oder die Marktkirche, oder auch Wanderwege durch Naturparks stehen auf dem Plan.
Hannover gehört zu den grünen und jungen Städten Deutschlands, für die sich mehr als nur ein Tagesausflug lohnt. Doch Sie sollten auch die umliegende Region entdecken und beispielsweise einen Halt am Deister einlegenn
In zentraler Lage zu den wichtigsten Ausflugszielen bieten wir Ihnen die beste Unterkunft in unseren Hotels Hannover. Hier können Sie ungestört ausschlafen und sich ausgeruht auf die Stadterkundung begeben. Mit unseren Tipps wird Ihr Aufenthalt sicher ein Erfolg!
Einen individuellen Rundgang entlang der Hannover Sehenswürdigkeiten können Sie auf eigene Faust unternehmen. Haben Sie die rote Linie zu Ihren Füßen bemerkt? Sie können ihr bedenkenlos folgen, denn sie verbindet die bedeutendsten Plätze. Die Linie ist ein vier Kilometer langer Spaziergang, der vom Bahnhof aus zu 36 Attraktionen, wie dem zentralen Knotenpunkt Kröpcke, der Marktkirche und der Altstadt, bis hin zu den Figuren „Nanas“ von Niki de Saint Phalle führt. An der Touristeninformation vor dem Bahnhof oder im Neuen Rathaus erhalten Sie die dazugehörige Broschüre mit Erklärungen zur Geschichte der einzelnen Stationen.
Sie bevorzugen eher eine Stadtrundfahrt für den perfekten Rundum-Blick? Mit dem Hop-on / Hop-off-Bus lassen sich die beliebtesten Ausflugsziele gezielt ansteuern. Wechseln Sie die Perspektive und genießen Sie bei gutem Wetter den Blick vom geöffneten Busdach aus. Mit dem Doppeldeckerbus kommen Sie vom Erlebnis-Zoo zur Apostelkirche, weiter zu den Herrenhäuser Gärten über das Neue und Alte Rathaus zum Maschsee. Je nach Wunsch können Sie an den sechs Haltestellen aus- und wieder zusteigen. Allerdings sollte die Stadtrundfahrt gut geplant sein, da die Abfahrten an den Haltestellen nur dreimal täglich erfolgen!
Einen ersten guten Eindruck von Hannovers Charme bekommen Sie am Leineufer. Die „Nanas“ – überdimensionale, bunt bemalte, voluminöse Frauenskulpturen – der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle gehören zu den begehrtesten Fotomotiven.
Vom Bahnhof aus über den Kröpcke kommend sehen Sie schon die Marktkirche. Sie ist ein Wahrzeichen des niedersächsischen Protestantismus und mit ihrem fast 100 Meter hohen Turm eine der größten Kirchen Hannovers. Direkt dahinter liegt die Altstadt, doch überraschenderweise ist sie gar nicht so alt: Versuchen Sie, sich bei Ihrer Tour durch den mittelalterlichen Stadtteil vorzustellen, wie die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs fast alles zerstörten. Das romantische Viertel mit den vielen bunten Fachwerkhäusern ist erst in den 50er Jahren entstanden! Nach dem Krieg wurden die übrigen und erhaltenen Fachwerkhäuser der Stadt abgetragen und in diesem Stadtteil, nach mittelalterlichen Standards, wieder aufgebaut.
Auf diese Weise entstand dieses malerische Viertel mit den kleinen Gassen, schiefen Häusern und seiner ganz eigenen Geschichte. Übrigens befinden sich unter den Fachwerkhäusern auch einige Neubauten, wie zum Beispiel das Leibniz-Haus am Holzmarkt. Einst wohnte hier der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz, heute beherbergt das Haus das Historische Museum.
Gartenkunst interessierte Besucher zieht es natürlich in die prunkvollen Herrenhäuser Gärten, die zu den wichtigsten Barockgärten Europas zählen. Die aus mehreren Teilgärten bestehende Anlage wurde bereits im 17. Jahrhundert, ursprünglich als Obst- und Gemüsegarten, angelegt. Lustwandeln Sie hier in den Rosengärten, der Orangerie oder im Irrgarten und lassen Sie von der Freitreppe vor dem Schloss Ihren Blick schweifen.
Zu den absoluten Highlights Hannovers gehört übrigens auch das „Kleine Fest“ im Großen Garten, das im Sommer stattfindet. Die Besucher lassen hier bei zahlreichen Shows von Comedians, Kabarettisten, Bauchrednern und Clowns Ihren Sommerabend amüsiert ausklingen.
Von historischer Bedeutung ist auch das märchenhafte Schloss Marienburg mit seinem imposanten, 40 Meter hohem Turm, in dem die königliche Familie Hannovers im 19. Jahrhundert wohnte. Wie ein Museum lässt sich das Schloss heute besichtigen.
Das Neue Rathaus ist ein echtes Wahrzeichen von Hannover! Das prachtvolle Gebäude ähnelt eher einem Schloss und ist jünger, als es aussieht (es wurde 1913 erbaut). Im Rahmen einer Führung kann sogar die Aussichtsplattform der Rathauskuppel besichtigt werden. Allerdings nur für schwindelfreie Gäste, denn der Turm hat eine Höhe von 100 Metern!
Direkt hinter dem Neuen Rathaus liegt der Maschpark mit dazugehörigem Maschsee – einer der beliebtesten Ausflugsziele der Hannoveraner. Und zu recht! Es ist der ideale Ort für Entspannung, aber auch für sportliche Aktivitäten: Hier können Sie Rudern, Tretbootfahren, Segeln oder einen sechs Kilometer langen Rundgang um den See machen. Bei einem Gläschen oder Snack in den kleinen Cafés mit Blick aufs Wasser kommt garantiert ein wahres Urlaubsgefühl auf!
Wer ein noch größeres Bade-, Surf- und Segelrevier sucht, sollte zum größten See der Region fahren. Das Steinhuder Meer liegt nur 30 Kilometer nordwestlich der niedersächsischen Landeshauptstadt und ist auch mit Bussen gut zu erreichen. Auf der rund 30 Quadratkilometer großen Wasserfläche lässt sich im Winter sogar Eissegeln. Fernab von den Städten können Sie am Steinhuder Meer die Seele baumeln lassen. Das geht am besten am Sandstrand der Badeinsel Steinhude, aber auch beim Wandern und Radfahren durch den angrenzenden Naturpark.
Apropos Wandern: Direkt vor den Toren Hannovers liegt der Deister, ein paradiesischer Gebirgszug für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger. Vogelgezwitscher, Blätterrauschen und verwunschene Pfade sind mit der S-Bahn bequem zu erreichen.