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Was ist der Japanische Garten am Rhein?

Düsseldorf beherbergt die größte japanische Community Deutschlands. Als Zeichen der deutsch-japanischen Verbundenheit schenkte der Verein der japanischen Gemeinde der Landeshauptstadt diese einzigartige schöne und große Anlage am Rhein, dessen Ursprünge in die 70er Jahre zurückreichen. Der damalige japanische Botschafter selbst übergab ihn offiziell an den früheren Düsseldorfer Oberbürgermeister. In Düsseldorf bieten wir dir zahlreiche Unterkünfte - auch in der Nähe des japanischen Gartens.

 

Was kann man im Japanischen Garten entdecken?

An der Kaiserswerther Straße befindet sich ein besonderes Garten-Juwel. Verzaubernde japanische Kirschbäume und duftende Magnolien locken die Touristen mit ihrer üppigen Blütenpracht in den nordwestlichen Teil des Nordparks.

Die in Japan berühmten Landschaftsarchitekten Iwakii Ishiguro und sein Sohn Shojiro legten den 5000 Quadratmeter großen Lustgarten nach dem japanischen Teichgartenprinzip, dem Chitei, aus dem Japan des 17. Jahrhunderts an. Das Wegesystem führt rund um den Teich, in dessen Mitte sich die „Insel der Unsterblichen“ erhebt.

Folgt man der fernöstlichen Mythologie hat alles in diesem Garten eine tiefere symbolische Bedeutung. So gibt es beispielsweise den „Baum des aufrechten Geistes“ oder die Laterne „Tolo“. Man muss wissen, dass die Japaner eine ganz eigene Beziehung zu ihren Gärten verbindet: sie sind Orte der Meditation.

 

Welche Sehenswürdigkeiten bietet der Japanischen Garten?

Ein großzügig angelegter Rundweg führt die Besucher durch den sogenannten Garten der Besinnung. Ein erster Blick erschließt sofort die fernöstlichen Besonderheiten: Typischer Fächerahorn in wellenförmigem Schnitt, besondere Skulpturen aus Naturstein, sowie japanische Steinlaternen.

Im Land der aufgehenden Sonne schmückten diese Steinlaternen einst die Tempelwege, später die Gärten der Herrscher und schließlich zogen sie in die privaten Gärten ein. Vier davon haben nun ihren Platz im Düsseldorfer Japanischen Garten gefunden.

Unweit der 6,7 Tonnen schweren Granitpyramide „Sekito“ befindet sich die symbolische Schiffsanlegestelle, die Erinnerungen an Bootsfahrten weckt.

Betrachte den Teich genauer und entdecke die Farbkarpfen. Einige stammen noch aus dem Tempel Nara in Japan und wurden 1975 in Düsseldorf ausgesetzt.

Diese stille und beschauliche Ecke des Nordparks lädt alle Altersgruppen auf einen idyllischen Aufenthalt ein. Fasziniert tauchst du hier in eine andere Welt ein und fühlst dich tausende Kilometer weit entfernt.