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Warum lohnt sich ein Besuch in Bad Salzuflen?

„Ich fühl‘ mich wohl“ ist das Motto der Stadt am Teutoburger Wald. Wer möchte dort nicht hinreisen? Hier, im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe, steht natürlich das Thema Gesundheit an erster Stelle. Ob Therme, Sauna oder Solebad – Kureinrichtungen wie das Staatsbad Vitalzentrum bieten abwechslungsreiche Programme der Gesundheitsvorbeugung für Erwachsene und Kinder.

Doch wie der bunte Veranstaltungskalender zeigt, ist die Stadt weit mehr als Kneippkurort: Erlebnisführungen durch die historische Altstadt, allergikerfreundliches Shopping, gastronomische Raritäten oder Ausflüge in den Teutoburger Wald bringen den Besuchern die gemütliche Salzufler Lebensweise näher. Da man hier nicht so häufig auf die Uhr schaut, kannst du die wahrlich entspannte Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Du suchst dazu noch das passende Hotel? Unser B&B HOTEL Bielefeld Zentrum rundet deinen Aufenthalt ab. Mit einer Kapazität von bis zu 104 modernen Einzel-, Doppel- oder Familienzimmern sowie aktuellster Ausstattung und Services bieten wir dir einen kostengünstigen Ausgangspunkt für deine Entdeckungsreise durch Bad Salzuflen.

Welche Wellness-Angebote gibt es?

Sowohl die Salzufler als auch die zahlreichen Gäste, die für eine Kur anreisen, profitieren von einem breitgefächerten Wellness-Angebot. Besondere medizinische und therapeutische Betreuung garantieren die wohltuende Regenerierung und Aktivierung von Körper, Geist und Seele. Unterstütze deinen Körper dabei mit aktiver Bewegung wie Qi Gong oder passiv mit entspannenden Sauna-Aufenthalten.

Die Angebote im Staatsbad Vitalzentrum reichen von Unterwassermusik über Massagen und Aquafloating bis hin zu Naturfango (Schlammanwendung) und Inhalationstherapie. Relaxen kannst du ebenso in der Vitasol Therme bei 37,5 Grad salzhaltigem, warmen Wasser und der dazugehörigen Sauna.

Die Salzufler Parkwelten sind ein attraktiver Ort der Ruhe, aber auch der sportlichen Bewegung, der Information und Unterhaltung und bilden somit den perfekten Treffpunkt für Erwachsene und Kinder. Über 120 Hektar erstrecken sich Kurpark, Landschaftsgarten und Stadtwald und stellen die sogenannte „grüne Lunge“ dar. Hierfür garantiert Ihnen die SalzuflenCard freien Eintritt.

Erkundige dich online nach dem aktuellen Freizeitangebot, denn je nach Saison finden Atemgymnastik, Atemwanderungen oder Qi Gong im Freien statt. Das Staatsbad-Orchester spielt zwei Mal täglich (um 10 Uhr und um 16 Uhr) ein abwechslungsreiches Programm. Kostenfreie Vortragsreihen zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden finden im Staatsbad Vitalzentrum oder im Kurhaus in der Parkstraße statt.

Ein besonderer Tipp: Gegen Vorlage der SalzuflenCard erhältst du außerdem einen freien Tagesbesuch der nahegelegenen Kurparks Bad Driburg und Bad Pyrmont, die ihrerseits lohnenswerte Attraktionen wie den Palmengarten oder den Staudengarten zu bieten haben.

Was gibt es neben Kur und Wellness zu entdecken?

Auch ohne einen Kuraufenthalt kannst du die Salzufler solehaltige Luft mitten im geschichtsträchtigen Salzsiederstädtchen einatmen. Die Gradierwerke sorgen mit ihrer mikrofeinen Solezerstäubung für eine allergenreduzierte Zone. Aus diesem Grund führt die Stadt seit 2015 den Titel der „allergikerfreundlichen Kommune“.

Die weitläufige Fußgängerzone in der historischen Altstadt führt dich vorbei an malerischen Renaissance- und Fachwerkbauten. Lange Zeit besaß Bad Salzuflen das Salzmonopol der Region Lippe und durch den florierenden Handel, der sogar über die Landesgrenzen hinaus ging, gelangte der Ort zu bemerkenswertem Reichtum. Dieser Wohlstand spiegelt sich in der Architektur wider: Viele der reich verzierten Fachwerkhäuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. So auch das eindrucksvolle spätgotische Rathaus aus Bruchstein mit seinem prächtigen Renaissancegiebel.

Seit dem Namenszusatz „Bad“ und der allmählichen Etablierung Salzuflens als Kurort, wurden viele Pensionshäuser und Villen gebaut, von denen man die meisten in der Parkstraße besichtigen kann. Das bekannteste Gebäude ist wohl die neobarocke Villa Dürkopp. Selbst online kannst du über eine virtuelle Stadtführung die historische Altstadt entdecken.

Hier noch ein besonderer Tipp: Besuche den ehemaligen Salzhof, heute die „gute Stube“ genannt. Sie beherbergt nicht nur den Wochenmarkt, auch verschiedene Festlichkeiten finden hier statt: Die Salzufler Schützen nutzen diesen Bereich ebenso wie die Einwohner und Touristen während der Sommermonate zum stimmungsvollen Weinfest. In der gemütlichen Vorweihnachtszeit bildet der Salzhof die Kulisse für den einzigartigen „Bad Salzufler Weihnachtstraum“.

In der unmittelbaren Umgebung ist der Teutoburger Wald natürlich der perfekte Ort für naturnahe, kostenfreie Erholung und Bewegung sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Warum ist die Stadt ein Kurstandort?

Dass Bad Salzuflen seit 2013 als Kneippkurort geführt wird, ist ursprünglich, wie es der Stadtname verrät, dem großen Salz- und Solevorkommen, aber auch den geothermischen Wärmequellen der Region zu verdanken. Die Stadt ist eine der ältesten Salzgewinnungsstätten im deutschsprachigen Raum.

Geschäftlich interessant wird es ab Mitte des 11. Jahrhundert: Der Paderborner Bischof Rotho schenkte dem Kloster Abdinghof eine Salzstätte im damalig genannten Uflon. Dieses altniederdeutsche Wort bedeutet allerdings so viel wie „am Wald“. Auch heute prägen eher dörfliche Ortsteile mit landwirtschaftlichen Nutzflächen die Umgebung des Stadtzentrums.
Dank der Salzförderung und des Handels mit diesem „weißen Gold“ stieg die Siedlung schnell zur Stadt auf und erhielt im 15. Jahrhundert eine Ringmauer mit Toren und Wehrtürmen. Mit dem Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) endete diese Blütezeit. Es folgten Pestepidemien sowie ein verheerender Brand im Jahr 1762, die die Bevölkerungszahl halbierten und viele Stadtteile vernichteten.

Seitdem die Saline, die wichtigste Einnahmequelle Salzuflens, 1766 an den lippischen Landesherren verkauft wurde, blieb der Ort bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine eher kleine, unbedeutende Landstadt. Erst später interessierte und spezialisierte man sich auf die heilsame und lukrative Nutzung des Salzes. Als dann Dr. Heinrich Hasse 1817 die Einrichtung einer Badeanstalt veranlasste, begann der wirtschaftliche Aufschwung als Badeort.

Fast einhundert Jahre später erhielt die Stadt schließlich den Titel „Bad“ und aus dem „Fürstlich-Lippischen Sol-Thermalbad“ wurde das lippische „Staatsbad Salzuflen“. Wenn auch die Salzgewinnung eingestellt wurde, behielt der Kurort dank seiner bedeutenden Thermal- und Heilbäder seinen guten Ruf.