In der Kölner Innenstadt gibt es nicht nur einen großen Weihnachtsmarkt, sondern mindestens zwanzig! Je nach Lust und Laune kann man zwischen den großen historischen Weihnachtsmärkten auf der linken Rheinseite, den gemütlichen Stadtteilmärkten in den „Veedeln“ oder den alternativen Weihnachtsmärkten wählen. Tauche ein in die Welt von würzigen Lebkuchen, dampfenden Heißgetränken und genieße das abwechslungsreiche Bühnenprogramm.
Wenn du mit Kindern unterwegs bist, solltest du ihnen unbedingt das Kinderspielzelt auf dem Weihnachtsmarkt am Hafen zeigen. Wer auf der Suche nach kunsthandwerklichen Geschenken ist, findet im Stadtgarten sein Glück. Und wenn du dich mit Freunden auf einen Glühwein verabredet hast, dann probier doch mal das Heiße Vergnügen auf dem Rudolfplatz.
Wer in der Vorweihnachtszeit in Köln ist, sollte sich die winterlich- weihnachtliche Adventsstimmung auf den Weihnachtsmärkten nicht entgehen lassen. Doch nicht immer sind die größten und bekanntesten Weihnachtsmärkte auch die beliebtesten. Lass dich überraschen: Wir stellen die besten Orte für festliche Vorfreude, umweltfreundliche Geschenkideen und gute Live-Musik vor.
Der Weihnachtsmarkt in Köln auf dem Neumarkt ist der älteste und ein wahrer Engelsmarkt. Hunderte von Sternenlichtern, leibhaftige Engel und andere Fabelwesen auf Stelzen und sogar der Nikolaus sind hier nicht nur am Nikolaustag anzutreffen.
Nicht der älteste, aber dafür der größte und imposanteste Weihnachtsmarkt der Stadt liegt am Alten Markt und am Heumarkt: Heinzels Wintermärchen. Rund 120 Stände und eine Eislandschaft mit Schlittschuhbahn und Eisstockschießen bei Swing-Musik gibt es auf dem Platz rund um den Heumarkt. Auf dem Alten Markt kann man Kunsthandwerk direkt von regionalen Herstellern aus NRW kaufen und damit seine Lieben überraschen. Traditionell gibt es auch eine Naschgasse für Hungrige, eine große Auswahl an Schmuck in der Goldgasse, Kinderkarussell und ein kleines Riesenrad für Kinder.
Auch der Stadtgarten an der Venloer Straße im angesagten Belgischen Viertel verwandelt sich in ein Weihnachtsdorf. Highlight ist das Eröffnungskonzert im November. An den festlich geschmückten Ständen findet man einzigartiges Kunsthandwerk, liebevolle Handarbeiten und Schmuck, wobei die 60 Aussteller wöchentlich wechseln!
Auf dem Chlodwigplatz in der Südstadt präsentieren sich Händler und Gastronomen aus jedem Veedel in den sogenannten Rotationshütten. Hier gibt es Delikatessen, Klassiker wie Reibekuchen oder auch vegane Gerichte.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz zeichnet sich durch seine Familienfreundlichkeit aus. Das festlich geschmückte Nikolausdorf vor der Kulisse der Hahnentorburg aus dem 13. Jahrhundert strahlt eine besinnliche Festlichkeit aus: Nicht nur die Fachwerkhäuser werden mit warmem LED-Licht feierlich illuminiert. Tägliche Bastel- und Malangebote für Kinder machen den Besuch zu einem gelungenen Erlebnis für die Kleinen.
Im Rheinauhafen präsentiert sich der Weihnachtsmarkt in maritimer Atmosphäre. Vom 50 Meter hohen Riesenrad aus kann man 12 Minuten lang die vielen bunten Lichter von Köln bewundern. Außerdem gibt es hier ein Kinderprogramm über Weihnachten hinaus: Auf dem anschließenden Neujahrsmarkt finden die Kleinen in Spielbooten und im Puppentheater gute Unterhaltung.
Ein tolles Kinderkarussell wartet im Lindenthaler Winterdorf auf die kleinen Abenteurer. Die Eltern freuen sich auf Gin-Lebkuchen, Hot Limoncello oder Leckeres vom Westerngrill.
Wie bringt man Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Weihnachten unter einen Hut? Ganz einfach: Besucht die alternativen Weihnachtsmärkte der Stadt! Der Blackfoot Beach am Fühlinger See verwandelt sich in eine märchenhafte Winterlandschaft, wo man Geschenke basteln, Geschichten am Lagerfeuer anhören oder bei Fackelschein Bogen schießen kann.
Künstler und kreative Modemacher verkaufen faire Mode, recycelten Schmuck und handgefertigte Accessoires in innovativem Design am zweiten Adventswochenende auf dem Super-Weihnachtsmarkt. Auch in der Wachsfabrik in der Industriestraße gibt es beim Christmas G’art‘en ein tolles Angebot: Neben Streetart und Musikprogramm warten verschiedene Workshops wie Bildhauerkurse oder experimentelle Fotografie.
Im Dezember finden viele weitere kleine Weihnachtsmärkte in den verschiedenen Veedeln mit unterschiedlichen Themen statt. Diese dauern meist nur wenige Tage. Im Veedel Eigelstein zum Beispiel verschenkt der Nikolaus um den 6. Dezember herum täglich Schokolade und abends gibt es weihnachtliche Live-Musik.
Der Voodmarkt lockt nicht nur Veganer an! Am dritten Adventswochenende wird geschlemmt: Auf der Speisekarte stehen Suppen, Flammkuchen, Käsespätzle, Waffeln und Kirsch-Punch – natürlich alles vegan! Eine Lichtshow und Live-Musik runden das Programm ab.
Die Kölner Weihnachtsmärkte öffnen in der Regel um den 20. November. Wer bereits Ende November einen Weihnachtsmarkt besuchen möchte, sollte sich beim jeweiligen Markt nach den Öffnungszeiten erkundigen: Kleinere Weihnachtsmärkte öffnen manchmal erst im Dezember.
Die meisten Weihnachtsmärkte sind von 11/12 Uhr bis 22 Uhr geöffnet und enden am 23. Dezember. In der Altstadt könnt ihr allerdings bis in den Januar hinein in der Eislandschaft des Heinzels Wintermärchen spazieren gehen.