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Olympiastadion

Unweit vom Grunewald zieht das Berliner Olympiastadion nicht nur Fußball-Fans in seinen Bann, sondern begeistert ebenfalls als Austragungsort für diverse Events. So spielte hier bereits Depeche Mode und auch der Hertha BSC trägt seine Heimspiele in diesem Stadion aus. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch oder eine geführte Tour mit professionellem Guide in dem ehemaligen Deutschen Stadion jedoch auch aus historischen Gründen. Denn das riesige Erdstadion kann auf eine lange und spannende Geschichte zurückblicken. Tun Sie es daher den rund 300.000 Besuchern gleich, die das einzigartige Stadion in Charlottenburg-Wilmersdorf jährlich besuchen und freuen Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis.

Entstehung und Geschichte des Stadions

Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 1936 sollte die bekannte deutsche Architektenfamilie March in Charlottenburg auf dem Gelände des Deutschen Stadions ein neues, moderneres Stadion bauen. Unter Vorgabe, dass ganze 100.000 Zuschauer Platz in dem neuen Stadion haben sollte, gelang es March das Gebäude in einer Rekordzeit von nur 28 Monaten zu erbauen. Zu den ersten Umbauarbeiten kam es erst zwischen 2000 und 2004 als das Hamburger Architektenteam Gerkan, Marg und Partner das Stadion in Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 modernisierte. Unter strikten Vorgaben zum Denkmalschutz wurden dabei sowohl die Wettkampffläche weiter abgesenkt, ein Dach über den Zuschauerrängen eingezogen, eine Flutlichtbeleuchtung montiert und der historische Naturstein an den Wänden des Stadtions gereinigt. Da das Olympiastadion bis heute die Heimspielstätte des Hertha BSC ist, wurde die Tartanbahn auf Wunsch des Vereins zusätzlich in der Vereinsfarbe blau eingefärbt. Das Ergebnis all dieser Umbauarbeiten war letztlich, dass die UEFA dem Olympiastadion den Status eines Fünf-Sterne-Stadions verlieh. Nach der offiziellen Eröffnung des Stadions am 31. Juli und 1. August 2004 fanden im Olympiastadion diverse deutsche wie auch internationale Fußballspiele, sowie zahlreiche musikalische Events, bei denen Stars wie Nena, Pink und viele weitere auftraten, statt. Nicht zuletzt wird hier seit 1985 ebenfalls jährlich um den DFB-Pokal gekämpft. Und auch das DFB-Endspiel der Frauen wurde bis 2009 hier ausgetragen. 2011 wurde hier sogar die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen eröffnet. Schließlich war das Olympiastadion im Jahr 2009 auch Austragungsort der Leichtatlethik-Weltmeisterschaften bei denen Usain Bolt den Weltrekord im 100- und 200-Meter-Lauf aufstellte. Darüber hinaus trägt der Hertha BSC seit 1963 all seine Heimspiele im Olympiastadion aus. Lediglich während der UEFA Europa Conference League 2021/2022 konnten Fans auch die Heimspiele des FC Union Berlin in diesem Stadion erleben. Weiter fand im September 2011 ein besonderes Event im Olympiastadion statt. Denn im Rahmen seiner Deutschlandreise hielt niemand geringerer als Papst Benedikt XVI. hier vor tausenden Besuchern die heilige Messe ab.

Besonderheiten des Berliner Olympiastadions

Noch heute ist das über 300 Meter lange und knapp 230 Meter breite Olympiastadion Teil des Olympiageländes, zu dem unter anderem das Sportforum, das Hockey-Stadion, das Olympia-Reiterstadion, das Schwimmstadion, das Maifeld, die Waldbühne, die Langemarckhalle, die Stadion-Terrassen und der alte Glockenturm gehören. Auf diesem Gelände lassen sich zudem zahlreiche Skulpturen und Stelen bewundern, die von unterschiedlichen Künstlern wie Joseph Wackerle oder Karl Albiker entworfen wurden. Das Stadion selbst wurde unterdessen 2007 mit dem IOC/IPC/IAKS-Sonderpreis für behindertengerechte Sportanlagen ausgezeichnet, was bedeutet, dass auch Personen mit eingeschränkter Mobilität problemlos das Stadion besuchen oder hier Sport treiben können. Und während die Katakomben unter dem Stadion noch im Zweiten Weltkriegs als Produktionslager und Sicherheitsbunker dienten, wird der enorme Platz des Baus heute sowohl für überdachte Sitzplätze, Logen, Ehren- und Pressetribünen, die Stadionkapelle, den Reportergraben, Umkleidekabinen, Tiefgaragen und eine umfassende Aufwärmhalle genutzt.

Ein Blick hinter die Kulissen

Sie möchten einen Blick hinter die Kulissen eines der bekanntesten Sportstadien der Welt werfen und nicht nur die Aussicht von der Zuschauertribüne genießen? Dann haben Sie die Wahl zwischen einer Besichtigung ohne Führung oder einer geführten Tour, die Ihnen ebenfalls Einblick in die verschiedenen VIP-Bereiche oder die Aufwärmhalle der Sportler ermöglicht. Mit einem einfachen Ticket für rund acht Euro stehen Ihnen alle öffentliche Bereiche des Stadions, sowie das Olympiagelände offen. Mithilfe von diversen Informationstafeln können Sie die Geschichte und Besonderheiten des Stadions dann auf eigene Faust erkunden. Insiderwissen bekommen Sie stattdessen während einer geführten Tour geboten. Dabei können Sie sowohl die Spielerkabinen als auch die unterirdischen Bereiche des Baus, den gesamten Olympiapark und nicht zuletzt den historischen Glockenturm besuchen. Für überzeugte Fußball-Fans kann sich schließlich eine spezielle Themenführung lohnen, bei der das Hertha BSC-Vereinsgelände inklusive Amateurstadion und Trainingsplätzen besichtigt werden kann.

Verkehrsanbindung und Parkplätze

Ganz gleich, ob Sie per Bahn oder mit dem privaten PKW zum Berliner Olympiastadion reisen möchten, die Anbindung ist fantastisch. So stehen Ihnen vor Ort gleich mehrere öffentliche, teils gebührenpflichtige Parkplätze wie der Olympische Platz, der Parkplatz P04 oder P05 mit behindertengerechten Parkplätzen zur Auswahl, die Sie rund um die Uhr nutzen können. Alternativ erreichen Sie das Stadion bequem per U- oder S-Bahn. So befindet sich der S-Bahnhof Olympiastadion gerade einmal 300 Meter vom Stadion entfernt und auch der U-Bahnhof ist mit 500 Metern Entfernung schnell zu erreichen.

Berlin erleben

Selbstverständlich gibt es in der deutschen Hauptstadt weit mehr als nur das Olympiastadion zu entdecken. Allein im Bezirk Charlottenburg locken zahlreiche Highlights wie das Schloss Charlottenburg, der historische Funkturm oder auch das faszinierende Brücke Museum. Wer sich all diese Sehenswürdigkeiten und noch vieles mehr nicht entgehen lassen möchte, sollte daher rechtzeitig ein Zimmer in einem passenden Hotel buchen. Wie wäre es also mit einem Aufenthalt im komfortablen Hotel Berlin Charlottenburg oder einem der anderen B&B Hotels in Berlin? Besuchen Sie unsere Webseite und lernen Sie unser fabelhaftes Angebot kennen. Profitieren Sie von modernen Zimmern mit eigenem Bad, kostenlosem WIFI im gesamten Hotel, einem umfassenden Frühstücksbuffet und nicht zuletzt einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir freuen uns auf Sie!